Verlorene Nachbarschaft
 
Das Erinnerungsbild, das viele der überlebenden Jüdinnen und Juden von Wien im Gedächtnis tragen und das sie ihren Nachkommen weiter geben, ist das einer Stadt, ihrer Heimatstadt, in der sie als Kinder gehasst, gedemütigt und - wenn sie Glück hatten - davongejagt wurden. Diesen Menschen gilt es die Botschaft zu übermitteln, dass ihre Geschichte nicht vergessen ist, dass es Menschen gibt, die bereit und daran interessiert sind, sich mit ihr auseinander zu setzen. 
Bis zum realen Ausbruch des Antisemitismus muss das Ambiente der Neudeggergasse im Zentrum Wiens wohl ein vollkommen anderes gewesen sein. Eine fast 40 Meter hohe Synagoge überstrahlte die 2-3 stöckigen Häuser eines keineswegs traditionell jüdischen Stadtteils. Am 9.11.1938 waren es in paramilitärische, effizient organisierte Nazi-Gruppen und zu einem großen Teil auch die nicht-jüdischen Nachbarn, die auf die Straße gingen um in den Städten Deutschlands und Österreichs die Wohnungen, Geschäfte, Tempel und Leben unserer jüdischen Mitbürger zu plündern, zu verschandeln und zu zerstören. 
Heute begibt sich eine Gruppe von Nachbarn auf Spurensuche. Wer hat überlebt, wer kann uns erzählen? Was passierte damals, was kam danach? 
Wie haben sich Nachbarn angesichts der Demütigung und des Verschwindens anderer Nachbarn verhalten?
Bisher gab es 2 große Projekte, ein drittes ist momentan in Planung.
Die Synagoge in der Neudeggergasse
Verlorene Nachbarschaft Wien 1998  --- Verlorene Nachbarschaft Buenos Aires - Wien 2008 
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